
Löwenzahn – taraxacum officinalis
Botanischer Name des Löwenzahn: Taraxacum officinale
Pflanzenfamilie: Korbblütler (Compositae)
Botanische Hauptmerkmale: Kräftige Pfahlwurzel bis 30cm, Blätter rosettenartig, verschieden tief gesägt, lanzettlich bis 25cm lang, hohler Blütenstengel mit weissem Saft, gelbe Blütenköpfe, welche nach verblühen Samen mit Fallschirmen bilden.
Blütezeit: März-Mai
Verwendete Pflanzenteile: Ganze Pflanze (Radix cum herba Taraxaci)
Inhaltsstoffe: Bitterstoff, Flavonoide, Gerbstoffe, viel Calcium, Inulin, Cholin, (Vit. B1,B2,C,D; Eisen, Mangan, Natrium, Silizium, Schwefel).
Wirkung: Choleretisch (gallefördernd in Leberzellen), diuretisch, blutreinigend, stoffwechselanregend, appetitanregend, antirheumatisch, Drüsensystem anregend (Leber, Galle, Milz, Pankreas, Magen, Darm)
Indikationen: Leber- und Galleerkrankungen, Völlegefühl, Blähungen, Appetitlosigkeit, Störung des Gallenflusses, Rheuma, Gicht, Arthritis, Arthrose, Myalgie, mangelnde Ausscheidung, Mangelnde Diurese, verhindert Nieren-, und Gallensteinbildung, Hautkrankheiten, Neurodermitis, Akne, Ekzem, Ausschlag, Diabetes, kalte Extremitäten.
Kontraindikation / Nebenwirkungen: Verschluss der Gallenwege, Gallenblasenempyem (Eiterherd, Entzündung), Ileus.
Zubereitungs- und Darreichungsform des Löwenzahn :
- Dekokt (2-3x/Tg. 1Tasse)
- Tinktur (2-3x/Tg. 15-20 Tr.)
- Frischpflanzensaft (2-3x/Tg. 1 Essl.)
- Frischpflanze (Salat)
- galenische Zubereitungen (Tabl. )
- Homöopathiesch (D1-D3, mehrmals/Tg.)
Wirkung des Löwenzahn im Kontext der Tradionellen Chinesischen Medizin – TCM:
- Kalt, bitter
- klärt Feuchte Hitze
- tonisiert Milz-Qi, bei Milz-Qi-Mangel
- kühlt Leber-Feuer,
- beruhigt aufsteigendes Leber-Yang
- löst leber Qi Stagnation
- klärt Hitze und toxische Hitze