Integrative Osteopathie
Was bedeutet integrative Osteopathie?
Bei dem integrativen Ansatz der Osteopathie werden weitere naturheilkundlichen Diagnose und Therapieverfahren in das Vorgehen der klassischen Osteopathie integriert.
In meiner Praxis ergänze ich die Osteopathie, je nach Ergebnis der naturheilkundlichen Diagnostik, die osteopathische Therapie mit Schul – medizinische Diagnose Verfahren, wie die Radiologie und in meiner Praxis durchgeführten Naturheilverfahren.
Warum integrative Osteopathie?
In unserem Organismus sind alle Systeme miteinander verbunden. Die Statik des Bewegungsapparats ist in hohem Maße durch systemischen Störungen bedingt. Dabei spielen vor Allem Organ Belastungen durch Entzündung auf Grund von Infektion oder Intoxikation eine entscheidende Rolle. Jeder entzündliche Prozess führt über reaktive Muskel- und Faszien Spannung zu Veränderungen der Körperstatik, wobei dieses Phänomen im Sinne einer Kompensation spezifischen Mustern folgt. Dies veranschauliche ich in dem Artikel über die Entstehung eines Beckenschiefstand.
Zudem sind Schmerz Symptomatik der Muskeln, Sehnen und knöchernen Strukturen oft unmittelbar reflektiv durch Organstörungen verursacht. So führen Nierenentzündungen unmittelbar zu Schmerzen der Lendenwirbelsäule. Patienten mit einer Leberproblematik leiden vermehrt unter Schmerzen des rechten Schulterblatts, wodurch meist auch ein Ungleichgewicht der Brustwirbelsäule auftritt.
Da entzündliche Prozesse auch unmittelbar mit Störungen des Vitamin und Mineralhaushalt einhergehen, führen diese nicht selten auch zu Funktionsstörungen, oder Entzündungen der Knochen, Muskeln und Sehen, was neben Schmerzen und Funktionsstörungen, ebenfalls mit einer erhöhten Verletzungsgefahr einhergeht.
Werden die systemisch entzündlichen Prozesse parallel zu den Veränderungen der Statik behandelt, führt dies zu einem wesentlich effektiveren Vorgehen und nachhaltigen Behandlungserfolg.
Vorgehen der integrativen Osteopathie
Vor Beginn der Therapie erfolgt eine eingehende Anamnese, wobei der der Patient seine Beschwerden, sowie die Historie der Krankheit schildert. Dies wird durch Fragen des Therapeuten ergänzt, wobei auch die familiäre und berufliche Situation, so wie Ernährung und der Zahn/Kiefer Status einbezogen wird.
Im Anschluss erfolgt eine osteopathische Untersuchung, wobei die Statik des Bewegungsapparats, sowie Spannungszustände der Organe, Beweglichkeit der Faszien und insbesondere der kraniale Abfluss der Lymphe untersucht werden.
Ein weiteres Informationsfeld ergeben kinesiologische Muskeltests, wobei nach der Provokation belasteter Körperstrukturen, wie der Organe, Nerven, Lymphe, Wirbelkörper und Gelenke, eine neuronale Antwort mittels Muskel Reaktionen gemessen wird.
Auch Diagnose Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin, wie die Puls und Zungendiagnostik geben Aufschluss über den energetischen Zustand des Patienten und fließen in das Gesamtbild ein.
Nach der Auswertung aller gewonnenen Informationen wird Ihr Therapeut Ihnen ein Behandlungskonzept vorstellen und falls notwendig die Überweisung zu einem Facharzt veranlassen, oder auch grundsätzliche Prinzipien der Ernährung oder Lebensführung besprechen.