Beckenschiefstand –  systemische Kompensation in der Osteopathie

 

 Beckenschiefstand – Betrachtung der Osteopathie

Betrachtet man die Statik des menschlichen Körpers im Kontext der integrativen Osteopathie, wird deutlich, dass annähernd alle Formen des Beckenschiefstands direkt in Zusammenhang mit dem Schädel – Kreuzbein – System, (Cranio Sacrales System) und der Organe stehen.
Dauerhafte organische Belastungssituationen führen über eine veränderte Faszien Spannung zu einer Kraftübertragung  auf das Occiput (Hinterhauptsbein), Sphenoid (Keilbein) oder Temporal Knochen.

Belastete Organe vergrößern sich und verlieren in Ihren Faszien Hüllen Beweglichkeit, wodurch unmittelbar eine spezifische Kompensation im Kranio – Sakralen System sowie dem gesamten Bewegungsapparat ausgelöst wird. Je länger das Problem besteht, desto massiver sind die Veränderungen der Körperstatik, des Nervensystems und Lage der Organe.

Beckenschiefstand - Betrachtung der Osteopathie

Am Hinterhauptsbein verlässt das zentrale Nervensystem durch das Foramen magnum den Schädel und verläuft im Spinalkanal bis zum 2 Lendenwirbel Körper, um sich dann als Pferdeschwanz artiges Nervenbündel (Cauda Equina) außerhalb des Spinalkanals an Lendenwirbelsäule und Kreuzbein anzuheften.

Durch den permanenten Zug am Hinterhauptsbein verändert dieses, kompensatorisch seine Position, wobei es meist rotiert, nach vorne oder zur Seite kippt. Ist die Stellung des zentralen Nervensystems am Foramen magnum des Hinterhauptsbein verändert, kompensiert unser Organismus nach spezifischen Mustern, zum beispiel mit einer Drehung der Wirbelsäule, Veränderung der Beckenstellung, Fußstellung und in der Folge ebenfalls mit der Verlagerung der Organe. Die bestmögliche Funktion des zentralen Nervensystems und Liquor Flusses ist eine Priorität unseres Organismus, auf Grund dessen Funktionseinschränkungen anderer Systeme, wie zum Beispiel die Becken Symmetrie von unserem Organismus in Kauf genommen werden.
Weitere Möglichkeiten sind in Betrachtung der integrativen Osteopathie, ein echter up slip oder down slip, wobei durch Verletzungen eine Verschiebung des Illio – Sakral Gelenks (ISG) verursacht wurde, oder eine echte anatomische Beinlängendifferenz, die sehr selten angeboren ist. Die anatomische Beinlängendifferenz entsteht am häufigsten nach Beinfrakturen, oder Hüftoperationen.

Faszienmodell der osteopathie

Therapie der integrativen Osteopathie

Vor der Therapie des Beckenschiefstand wird eine umfassende Diagnose gestellt, indem alle Möglichkeiten der naturheilkundlichen Diagnostik ausgeschöpft werden.
Eine ausführliche Anamnese gibt Auskunft auf systemische Vorerkrankungen und aktuelle Beschwerden des Patienten.
Die osteopathische Untersuchung zeigt durch Kenntnis der Kompensation Muster welche Organe belastet und ursächlich führend sind.
Muskeltests der Kinesiologie und neurologische Funktion Analysen führen die Informationen zusammen und identifizieren Pathologien, welche durch chronische Infekte, oder Intoxikationen permanent auf den Organismus einwirken.
Eine dauerhafte Beseitigung der Becken Problematik ist nur möglich, indem zeitgleich zu der osteopathischen Korrektur des viszeralen (Organ), parietalen- (Bewegungsapparat) und Kranio Sakralen (Schädel-Kreuzbein) auch die systemischen Belastungen effektiv behandelt werden.
Infektionen und Intoxikationen können mit der westlichen, sowie chinesischen Kräuterheilkunde, und auch der orthomolekularen Medizin ursächlich therapiert werden.
Häufig ist auch eine Umstellung von Lebensgewohnheiten, im Kontext der Umweltmedizin, unabdingbar, denn grundsätzlich ist jeder Mensch selbst Urheber seines Gesundheitszustands, welcher sich in hohem Maße in Folge der eigenen Lebensweise manifestiert.

Beckenschiefstand und medizinische Irrtümer

Die meisten Patienten, die einen osteopathischen Therapeuten, oder orthopädische Praxis aufsuchen weisen einen deutlichen Beckenschiefstand auf.
Viele Betroffene sind sich nicht bewusst einen Beckenschiefstand zu haben, da Sie keine Schmerzen am Becken oder Bewegungsapparat verspüren und andere sehen auf Grund von Unwissenheit und Fehldiagnosen Ihren Beckenschiefstand als Hauptursache Ihrer Beschwerden.

Es gibt kaum ein Thema, wie des Beckenschiefstand in der Medizin, welches von so vielen Missverständnissen und Unwissenheit begleitet ist.

Es gibt viele irreführende laienhafte und medizinische Begriffe, welche selbst unter vermeintlichen Fachleuten, Ärzten, naturheilkundlichen Therapeuten, osteopathischen Therapeuten und Patienten als Erklärung kursieren. Dazu gehören die arbeitsbedingte Fehlhaltung, Verspannung, muskuläres Ungleichgewicht, Beinlängendifferenz, funktionelle Kippung, strukturelle Kippung, Blockade, Verrenkung usw.

Beckenschiefstand und die schul medizinische Therapie

Die am häufigsten angewandten Therapien sind Einlagen, mit oder ohne Erhöhung eines Beines, ein Fersen Keil, Physiotherapie und nicht selten behaupten Mediziner, dass Problem wäre durch Bewegungsmangel entstanden und Sport würde den Beckenschiefstand korrigieren, oder sich bei Kindern auswachsen. Ebenfalls werden häufig mittels chiropraktischer Intervention das Becken, Illio sakral Gelenk (ISG) und einzelne Wirbel repositioniert.
Solche Maßnahmen führen in den seltensten Fällen zur Beseitigung der Becken Problematik, da die wirkliche Ursache des Beckenschiefstands, welche meist in der spezifischen Kompensationen des Kranio Sakralen Systems auf Grund systemischer Pathologien begründet ist. Diese Zusammenhänge werden jedoch selten erkannt.

Beckenschiefstand auf Grund anatomischer Beinlängen Differenz

Der Beckenschiefstand durch eine anatomische Beinlängendifferenz kommt selten vor. Im Falle der echten anatomischen Beinlängendifferenz wird die Beckenschaufel auf der Seite des längeren Bein nach posterior (hinten) geschoben und an der Seite des kürzeren Beines die Beckenschaufel die Beckenschaufel nach anterior (vorne) gedreht.

Ursachen der anatomischen Beinlängendifferenz

Die häufigste Ursache der anatomischen Beinlängendifferenz ist eine Fraktur (Bruch) des Ober- oder Unterschenkels durch Unfälle.
Auch nach dem Einsatz künstlicher Hüftgelenke kann eine anatomischen Beinlängen verursachen. jede Beinlängen Differenz führt zwangsläufig zum Beckenschiefstand.
Eine weitere Möglichkeit der Genese ist eine angeborene anatomische Beinlängendifferenz (sehr selten).

Diagnose der anatomischen Beinlängendifferenz

Eine schul medizinische gesicherte Diagnose der durch die anatomischen Beinlängendifferenz entstandene Becken Verwringung, erfolgt ausschließlich durch eine Röntgenaufnahme der Beine, wobei diese während der Aufnahme mittels einer Schiene fixiert und anschließend gemessen werden.
Versierte Therapeuten der Osteopathie beherrschen weitere Untersuchungsmethoden, die je nach Ausbildung, Erfahrung und persönlichen Fähigkeiten zur zielführenden Diagnostik führen.
Der einfachste Untersuchungsmethode ist die Beurteilung der Kniehöhen, zum Beispiel mittels einer Wasserwaage. Bei einer echten anatomischen Beinlängendifferenz werden die Knie, auf dem Rücken liegend in Beugung (Flexion) eine unterschiedliche Höhe aufweisen.
Weitere Beurteilungsmöglichkeiten ergeben sich aus der osteopathischen Therapie und Kenntnissen der Kompensation Ketten im menschlichen Körper.

Therapie des Beckenschiefstands auf Grund der anatomischen Beinlängendifferenz

Die Therapie eines Beckenschiefstand, der auf Grund einer anatomischen Beinlängendifferenz entstanden ist, erfolgt durch die Erhöhung der Schuhsohle am kürzeren Bein, oder einem Fersen Keil, der in den Schuh unter die Ferse gelegt wird. In der Regel ist eine solche Korrektur erst ab einem Beinlängen Unterschied von 0,5 – 0,8 cm sinnvoll.
Sollte eine Korrektur erfolgen, ist zu beachten, dass die Schuh Erhöhung andauernd erfolgen sollte, so dass der Bewegungsapparat nicht ständigen statischen Wechseln ausgesetzt ist.
Zusätzlich sollte immer die Kompensation der Problematik, vor allem wenn der Beckenschiefstand schon lange bestand, durch einen Therapeuten der Osteopathie behandelt werden. Es müssen im Sinne der Osteopathie, sowohl das Kranio Sakrale (Schädel – Kreuzbein), Viszerale ( Organe ) und Parietale (Bewegungsapparat) System untersucht und korrigiert werden.
Sollte die Ursache des Beckenschiefstands nicht eine anatomische Beinlängendifferenz sein, ist eine Schuh Erhöhung oder Fersen Keil kontraindiziert und stellt einen medizinischen Kunstfehler dar, da dem Körper die physiologische Möglichkeiten der Kompensation genommen werden.
In den allermeisten Fällen liegt die anatomische Beinlängendifferenz nur scheinbar vor, da die Beine unterschiedlich lang erscheinen, was an einer sogenannten Becken Verwringung liegt. Ist eine Beckenschaufel nach hinten (posterior) rotiert, erscheint das Bein auf Grund des Drehpunkts kürzer. Ist eine Beckenschaufel nach vorne rotiert (anterior) erscheint das Bein umgekehrt länger zu sein.
Eine wirkliche anatomische Beinlängendifferenz verursacht lediglich in weniger als 5 % der Fälle den Beckenschiefstand und ist entweder in sehr seltenen Fällen wahrscheinlich genetisch bedingt, oder nach Knochenbrüchen, ausgedehnten Beinoperationen, oder durch fehlerhafte Prothesen entstanden.

Beckenschiefstand und Muster der Kompensation in der Osteopathie

Im Folgenden möchte ich einen kurzen Überblick über die Muster der Kompensation in Betrachtung der integrativen Osteopathie darstellen, die zum Beckenschiefstand führen. Es ist hier lediglich möglich einen kurzen Einblick zu geben. Die Vorgänge sind selbstverständlich erheblich komplexer und wissenschaftlich weder erforscht, noch durch Evidenz basierte Studien belegt. Es handelt sich um das Resultat vieler Jahre Erfahrung meiner Arbeit als Osteopath und Heilpraktiker.
Die Erklärung des Beckenschiefstand im Kontext der integrativen Osteopathie erhebt weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch absoluter Richtigkeit.
Die vorgestellten Erklärungsmodelle sind als Leit Muster zu verstehen, welche ich zur Hinweis Diagnostik systemischer Belastungs- Faktoren verwende und können zum allgemeinen Verständnis der Entstehung statischer Problematiken des Bewegungsapparats beitragen.
Die im Einzelnen beschriebenen Muster treten real selten isoliert auf. In der Praxis findet man in der Regel gemischte Muster, welche sich entweder addieren, oder überlagern.

Leber Belastung und (sphenobasiliar Gelenk – SSB – Seitenneigung rechts

Bei dem sogenannten side bending rechts findet der Osteopath eine vergrößerte, oder angespannte Leber mit einem Verlust der Beweglichkeit am rechten Rippenbogen, häufig mit Blockierung des Thorakal – Lumbalen Übergangs.
Das Hinterhauptbein ist gegenüber dem Sphenoid nach links gedreht, die linke Beckenschaufel nach posterior (hinten) gekippt und bei chronischen Zuständen, das linke Bein nach außen rotiert. Der linke Fuß in Stellung der Supination, um das links kürzere Bein zu stützen. Die Fibula ist kranial posterior und abgesenkt. Das linke Kniegelenk ist hyper extendiert. Die rechte Schulter erscheint höher als die linke Schulter.
Die linke Augenhöhle liegt weiter hinten, als das rechte Auge und ist verkleinert.

Die Niere ist linksseitig abgesenkt und alle Übergänge des Verdauungsapparats analog zum Occiput nach links (Im Uhrzeigersinn) rotiert.
Belastungen der Leber werden häufig durch Intoxikationen mit Umweltgiften, wie Schwermetallen, Chemikalien, Insektiziden und Wohn Giften, zum Beispiel Schimmelpilzen verursacht.

Erkrankungen der Gallenblase führen ebenfalls zu Leberstauungen.

Belastung des lymphatischen (Immun) SSB – Seitenneigung links

Bei dem sogenannten side bending links findet der Osteopath analog zu dem SB rechts eine angespannte und vergrößerte Milz mit Verlust der Beweglichkeit am linken Rippenbogen und häufiger Blockierung Thorako– Lumbalen Übergang
Das Hinterhauptbein ist gegen das Sphenoid nach rechts gedreht, die rechte Beckenschaufel nach posterior gekippt und bei chronischen Zuständen das rechte Bein nach außen rotiert. Der rechte Fuß ist in  Stellung der Supination , um das rechts kürzere Bein zu stützen. Die rechte Fibula posterior und abgesenkt. Das rechte Kniegelenk hyper extendiert und die linke Schulter erscheint höher
Die rechte Augenhöhle liegt weiter hinten, als die das Auge links und ist verkleinert.
Die Niere ist rechtsseitig abgesenkt und alle Übergänge des Verdauungssystems analog zum Hinterhauptsbei nach rechts (gegen den Uhrzeigersinn) rotiert.
Links ist das lymphatische System erheblich stärker ausgeprägt als rechts, wobei der linke Rippenbogen die Milz, als größtes lymphatisches Organ (Immunsystem!) beherbergt.
Belastungszustände des lymphatischen Systems, werden überwiegend durch eine Überlastung des Immunsystems ausgelöst. Auch Intoxikationen mit Lösungsmitteln und maligne Erkrankungen können das lymphatische System beeinträchtigen.

Das Leber / Lymphatische Milz Muster – SSB – doppelte Seitneigung

Die sogenannte doppelte Seitneigung entspricht dem inferior strain der klassischen Osteopathie, wobei jedoch hier nicht das Sphenoid (Keilbein), sondern das Occiput (Hinterhauptsbein) der führende dysfunktionale Schädelknochen ist.
Das Occiput ist zum Sphenoid superior blockiert. Beide Beckenschaufeln kippen nach hinten.
Bei andauernder Problematik werden beide Oberschenkel nach außen rotieren, Die Knie sind hyper extendiert, beide Füße in Supinations Stellung und die Fibula beidseits abgesenkt und kaudal posterior.
Die Nieren, Gebärmutter, Dünndarm und Blase senken sich, während der Magen nach oben in das Zwerchfell gezogen wird. Dadurch entsteht häufig, bedingt durch die funktionelle Störung am Mageneingang eine Reflux Ösophagitis.
Dieses Muster  zum ist unter Anderem typisch für an Borreliose erkrankten Menschen, da eine chronische bakterielle Belastung durch Borreliose zugleich das Immunsystem (Milz) und durch Neurotoxine ebenfalls die Leber belasten.
Diese Form des kompensatorischen Beckenschiefstands, kann jedoch durch praktisch jede chronische Infektion, bei gleichzeitiger Belastung der Leber entstehen.

Das Darm- oder Blasen Muster – SSB inferior strain

Diese Form des Beckenschiefstands ist fast identisch der durch doppelten Seitenneigung entstandene Beckenschiefstand. Hier ist jedoch meistens der Darm, das zum Beckenschiefstand führende Organ.
Durch Spannungszustände des Dünndarms, der über den Verdauungsapparat faszial am Sphenoid aufgehängt ist, wird das Sphenoid zum Occiput nach inferior blockiert.
Charakteristisch im Unterschied zur doppelten Seitenneigung ist eine Blockierung des Sphenoids zum Gesichtsschädel, bzw. der Os Palatinum (Kieferknochen)
Diese strukturelle Kompensation wird oftmals durch unerkannte Intoleranzen von Nahrungsmitteln, chronischen Störungen des Verdauungstrakts verursacht. Aber auch chronische Blasen Problematik werden langfristig eine ähnliche kompensatorische Auswirkung zeigen.
Am häufigsten ist hier jedoch ein gemischtes Muster mit dem SB li – lymphatisches /Immun Muster, da es sich ursächlich überwiegend um Infekte handelt.

Das kraniale (obere) genitale Muster – Torsion

 

Der durch die Entzündungen im oberen genitalen Bereich (zum Beispiel Eierstöcke) kompensatorisch verursachte Beckenschiefstand, ist häufig einseitig initiiert.
Durch die Entzündung in der oberen Leistengegend rotiert das Bein auf der entzündlichen Seite des Beckenrings nach außen, während das gegenüberliegende Bein nach Innen rotiert, so dass sich beide Füße in die Richtung der entzündlichen Seite neigen.
Kompensatorisch neigt sich das Sphenoid gegenüber dem Occiput nach unten (kaudal), in Richtung Entzündung.
Das Zygoma (Keilbein) bewegt sich nach innen, wodurch bei rechtsseitiger Problematik ein funktioneller Gallenstau und bei linksseitiger Problematik die Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt werden kann.
Die Augenhöhle auf der entzündlichen Seite liegt deutlich tiefer und ist kleiner.
Bei der kranialen Torsion ist ebenfalls eine Blockierung des Os Palatinum auf der betroffen Seite zu finden. Durch die Okklusion Störung bedingt, klagen betroffene oft über Halswirbelsäulen  und Kopfschmerzen.
Hauptsächlich wird diese Form des Beckenschiefstand durch infektiöse Entzündungen verursacht, weshalb das obere genitale Muster häufig in Kombination mit dem lymphatischen Immun Muster (SB li) auftritt.
Es finden sich am Hals oft geschwollene Lymphknoten und schmerzhafte Blockierungen im ISG (Illiosakral Gelenk), mit Schmerz Ausstrahlung in die Leiste und Hüfte

Das kaudale (untere) urogenitale Muster

Das tiefe urogenitale Muster entsteht durch im unteren Urogenital Bereich, meist einseitig, ausgehend von Vaginal -, oder Hoden Entzündungen
Hier sind die Außenrotation des Beines an der betroffenen Seite und eine damit einhergehende starke Inversion (Innenrotation) und Supination (Innenkippung) des Fußes am auffälligsten.
Das Muster kommt fast ausschließlich in Kombination mit dem lymphatischen Milz Muster vor, da auch hier die Infektion ursächlich ist. Die rechte Beckenschaufel ist also oft rechts nach posterior gekippt, wobei hier im Falle des Entzündungsprozesses links, was empirisch wesentlich häufiger vorkommt, die linke untere Extremität auffälliger ist.
Die betroffenen Frauen leiden häufig unter Vaginal Mykosen, rezidivierenden Entzündungen der Blase und Ausfluss, da die Abwehr der urogenitalen Schleimhäute herabgesetzt ist.

Sollten Sie weiterführende Fragen bezüglich der Ursachen , Diagnostik oder Therapie des Beckenschiefstand haben, wenden Sie sich an mich!

Autor: Heilpraktiker Alexander Spies

 

Ich weise darauf hin, dass in der Benennung der aufgeführten Erkrankungen selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Anwendungsgebiete der Naturheilkunde beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen der Therapierichtungen selbst. Es existieren keine relevanten gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, das heißt Evidenz basierte Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit der Naturheilkunde belegen.

Einige der aufgeführten Erkrankungen bedürfen einer schul medizinischen Abklärung, oder werden begleitend zur ärztlichen Intervention in der Naturheilpraxis behandelt.

Ihr behandelnder Therapeut wird Sie beraten, ob die Behandlung Ihrer Erkrankung als alleinige Therapie der Naturheilkunde, bzw. begleitend zur ärztlichen Intervention sinnvoll ist, oder der sofortigen Abklärung eines Facharzt bedarf.

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