petechiale Saugtherapie

 

Die petechiale Saugtherapie ist heute kaum jemanden ein Begriff. Sie ist die Kombination der beiden traditionellen Behandlungen Massage und Saugen (Schröpfen). Während durch das Schröpfen Hämatome (blaue Flecken) entstehen,  ist die Haut nach der petechialen Saugtherapie mit kleinen, Flohstich artigen Blutpunkten (Petechien) übersät. Der Patient spürt während der Therapie stechende Schmerzen, als ob die Haut eingeritzt würde, obwohl auf der Haut keinerlei Verletzungen entstehen.
Gleichzeitig wird jedoch eine Erleichterung verspürt und nach der Behandlung ein angenehmes, gut durchblutetes Gefühl an der behandelten Körperstelle wahrgenommen. Die Therapie wird bis zu 10 mal durchgeführt, wobei in der Regel ab der 8. Anwendung keine Petechien mehr ausgelöst werden und der Patient schmerzfrei ist.

Wirkung:

Die Durchblutung ist in Hautbereichen, die sich über verspannter Muskulatur (Myogelosen) befindet gestört. In den kleinste Blutgefäßen (Kapillaren) stauen sich Erythrozyten (rote Blutkörperchen), während die Gefäßwand zu durchlässig ist. Durch das kräftige Saugen und Reiben, verformen sich die roten Blutkörperchen (Erythrozyten)  und wandern durch die Kapillarwand, wodurch die stechenden Schmerzen verursacht werden. Die Blutgefäße werden dabei nicht verletzt, sondern schließen sich sofort wieder, so das es zu keiner Blutung kommt.
Der Vorgang wird als trockene Diapedese bezeichnet. Da sich nun viele Erythrozyten (rote Blutkörperchen) im Zwischenzellraum befinden, sind sie als kleine rote Punkte zu sehen.
Der therapeutische Nutzen entsteht durch die ausgetretenen Erythrozyten, die mehr Platz in den Kapillaren schaffen und so wieder eine physiologische Durchblutung ermöglichen, während sich die Kapillargefäße wieder schnell regenerieren.
Daher lassen sich nach mehreren Behandlungen auch keine Petechien mehr auslösen. Da die ausgetretenen roten Blutkörperchen für 3 bis 4 Tage als “Reiz Depot” wirken, wird die Entschlackung und Entgiftung des Gewebes angeregt.

Die petechiale Saugtherapie wird oft durch weitere Therapieverfahren ergänzt:

 Author: Heilpraktiker Alexander Spies

Ich weise darauf hin, dass in der Benennung der aufgeführten Erkrankungen selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Anwendungsgebiete der Naturheilkunde beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen der Therapierichtungen selbst. Es existieren keine relevanten gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse, das heißt Evidenz basierte Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit der Naturheilkunde belegen.

Einige der aufgeführten Erkrankungen bedürfen einer schul medizinischen Abklärung, oder werden begleitend zur ärztlichen Intervention in der Naturheilpraxis behandelt.

Ihr behandelnder Therapeut wird Sie beraten, ob die Behandlung Ihrer Erkrankung als alleinige Therapie der Naturheilkunde, bzw. begleitend zur ärztlichen Intervention sinnvoll ist, oder der sofortigen Abklärung eines Facharzt bedarf.

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