Botanischer Name des Steinklee: Melilotus officinalis
Pflanzenfamilie: Schmetterlingsblütler (Fabaceae)
Botanische Hauptmerkmale: Zweijährig, verästelte aufrechte Stengel von 50-150cm Höhe, dreizählige Blätter sind am Rand gesägt, zahlreiche gelbe Blüten in lockeren, achselständigen Trauben stehend. Riecht nach frischem Heu (Cumarin)!
Blütezeit: Juni-August, Ernte: blühende Kraut
Verwendete Pflanzenteile: Kraut (Herba Meliloti)
Inhaltsstoffe: Cumarine, Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe
Wirkung: Antiödematös, hemmt Vit. K-Synthese, antikoagulativ, hemmt Blutgerinnung, entspannend, beruhigt.
Indikationen: Chronisch venöse Insuffizienz, schwere Beine, Schwellungen, Lymphstauungen, Hämorrhoiden, unterstützend bei Thrombophlebitis und postthrombotisches Syndrom, Krampfadern
Kontraindikation / Nebenwirkungen: Bei Überdosierung Kopfschmerzen
Zubereitungs- und Darreichungsform:
Innerlich:
- Infus oder Kaltauszug (1-3x/Tg. 1Tasse)
- Tinktur (1-3x/Tg. 10-20Tr.)
- galenische Präparate, Hom. (D4-D6
Äusserlich:
- Breiumschläge
- Kräuterkissen
Humorale Qualität des Steinklee: Warm 1, Trocken 2. Zerteilend, erweichend, zusammenziehend, schmerzlindernd. Blutstagnation.