Baldrian - valerianae officinalis

Baldrian – valerianae officinalis 

 

Botanischer Name des Baldrian: Valeriana officinalis L

Pflanzenfamilie: Baldriangewächse / Valerianaceae

Botanische Hauptmerkmale: Mehrjährig, kurzer brauner Wurzelstock (mit Ausläufern), hohler kantiger Stengel, bis über 1m hoch, Blätter gegenständig, unpaarig gefiedert mit 7-21 Fiederblättchen. Blüten doldenartig, rosa-weiß.
Blütezeit: Juni-August

Verwendete Pflanzenteile: Wurzel (Radix Valerianae), 1 Jahr trocknen und lagern lassen.

Inhaltsstoffe: Ätherisches Öel (Borneokampfer), Sesquiterpene (Valerensäuren), Alkaloide, Valepotriate

Wirkung: Beruhigend, Förderung der Schlafbereitschaft, Konzentrations-, und Leistungsfördernd, Abnahme der Hyperreaktivität spasmolytisch und muskelrelaxierend (Valerensäure)

Indikationen: Unruhezustände, Nervosität, krampfartige Schmerzen im MDT, Einschlafstörungen (nervöse), nervösem Herzklopfen, Angst, Klimakterium, Prüfungsangst, Kopfschmerzen, geistige Überanstrengung, beruhigt ohne  zu ermüden!

Kontraindikation / Nebenwirkungen: Keine bekannt

Zubereitungs- und Darreichungsform:

  • Innerlich: Infus (2-3 /täglich), Tinktur soll hochdosiert werden (30-50 Tropfen Auf Zucker oder in Wasser)
  • Homöopathisch.: D3-D6
  • Äusserlich: Bad (100 g Wurzel Infus machen), oder 200-250 ml Tinktur pro Vollbad

Wirkung des Baldrian gemäss TCM (warm):

  • Nährt bei Nieren- und Herz-Yang-Mangel, bewegt Herz-Blut
  • Tonisiert das Milz-Qi
  • Tonisiert das Nieren-Yin
  • Bewegt das Qi und löst Stagnationen auf
  • Hebt die Stimmung