Bärentraube - uva ursi

Bärentraube – uva ursi

 

Botanischer Name der Bärentraube: Arctostaphylos uva ursi L.

Pflanzenfamilie: Heidekrautgewächse (Ericaceae)

Botanische Hauptmerkmale: Mehrjährig, Strauch 10-20 cm hoch, (ähnlich der Preiselbeere, die aber höher ist und Blattunterseite braun punktiert), wächst flächig, Blätter immergrün, dick, ledrig, verkehrt eiförmig, gegenständig, oben deutliche Netzaderung, kleine weiße glockenförmige, endständige Blüten mit 5 zahnigem Ring, kugelrunde rote 5-kernige Beeren (Herbst).

Blütezeit: April-Mai, Ernte eher im Herbst.

Verwendete Pflanzenteile: Blätter (Folium Uvae ursi)

Inhaltsstoffe: Hydrochinonglykoside, Arbutin, Gerbstoffe, Flavonoide, Säuren.

Wirkung: Antibakteriell ( v.a. Staphylokokken, E. coli, , Clamydien ), desinfizierend, entzündungshemmend ( Arbutin wirkt nur bei basischem Urin Calcium – und Magenesiumcitrat einsetzen ), wehenfördernd. Im Winter ist eine Kombination mit Vit D3 sinnvoll!

Indikationen: Entzündliche Erkrankungen der ableitenden Harnwege, Zystitis, Nierenentzündung, Albuminurie, Hämaturie, häufiges schmerzhaftes Urinieren, Nierengriess, Nierensteine, Glomerulonephritis,

Kontraindikation / Nebenwirkungen: Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkinder. Bei Warmauszug können die Gerbstoffe Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Max. 1- 1,5 Wochen anwenden!

Zubereitungs- und Darreichungsform:

  • 12 Std. Kaltauszug = Mazerat (1-3 mal/täglich 1 Tasse)
  • Tinktur (1-3 mal/täglich 15-25 Tropfen)
  • galenische Präparate
 Wirkung der Bärentraube im Kontext der TCM (kühl):
  • Klärt Hitze, speziell Feuchte Hitze im Unteren Erwärmer
  • Wirkt bei Feuchter Hitze in Blase und Leber
  • Regt die Gebärmutter zu Kontraktionen an